Der Hirsch trifft den Fuchs

ITTER. Bei strahlendem Sonnenschein stehen Jan (10) und seine Mutter Inge an der Itterstraße und warten auf die Parade der St.Hubertus Schützen. “Ich gehe hier immer gerne hin, besonders wegen der Fahnenschwenker”, erklärt der Junge. Als das erste Bataillon anfängt zu spielen, klatscht Jan mit. Auch Sam (9) steht am Straßenrand und ist völlig begeistert von den Schützen.

Er ist mit seiner Oma da, die schon seit fast 20 Jahren zu jeder Parade geht, “weil ich von hier bin u nd meinen Verein unterstützen möchte.” Sie findet die Kleider der Königin Liane Hannemann, die neben dem König Gerd Hannemann steht, so schön. Daneben steht das Prinzenpaar Christian Aust und Nicole Cermak sowie der Schülerprinz Markus Schlömer. Auch das Klompenkönigspaar Claudia und Reiner Hansen werden geehrt.

Vor 80 Jahren wurde die St.Hubertus Schützenbruderschaft Itter mit vier Kompanien ins Leben gerufen. Heute gibt es sechs Kompanien, die beim Festzug dem Königspaar sowie dem Prinzenpaar huldigen. Vorne weg reiten Oberst Martin Haas und sein Adjudant Carsten Faßbender auf ihren Pferden.

Nachbarn mit dabei

Im ersten Battaillon marschiert außerdem die Gäste der benachbarten Gemeinden mit: der Tambourcorps Cäcilia Benrath, die Blaskapelle Mindergan und die Show-Fanfaren Wersten. Weitere Gäste aus anderen Gemeinden sind außerdem die Marine Kameraden Flingern, die Bürgerschützen Trier, die Böllerschützen Ahrenrath, die Marine Kompanie Wersten, die Grenadier Kompanie Himmelgeist, die erste Jäger Kompanie Holthausen, die erste Jäger Kompanie Garath, die Jäger Kompanie Hassels, die St.Sebastianus Kompanie Himmelgeist, die erste Freischütz Kompanie Holthausen, die zweite Josef Kompanie Himmelgeist, die erste Grenadier Kompanie Holthausen und der zweiten Freischütz Kompanie Himmelgeist.

Der nächste Höhepunkt ist das Königs - und Prinzenschießen. Doch nach einer anstrengenden Stunde Parade freuen sich alle Schützen auf einen kühlen Schluck Füchschen im Schützenzelt, ganz nach dem diesjährigen Motto “Der Hirsch trifft den Fuchs”

//  Quelle:  Rheinische Post vom 09. August 2004