ITTER. Die 1953 von den Jungschützen in Itter gegründete Wildschützkompanie im St.Hubertus-Schützenverein - feiert in diesem Jahr ihr 50 jähriges Bestehen. Von den damaligen Gründungsmitgliedern sind heute noch Willi Ohmen, Hubert Schmitz und Friedel Sobina aktiv. Schon im August 1954 konnte die Tradition eines Schützenfestes wieder aufgegriffen werden, die während und nach dem Krieg nicht möglich war.
25 Personen aus zwei Generationen pflegen heute die lange Tradition des Schützenwesens, zeigen sich aber den modernen Einflüssen gesellschaftlichen Lebens aufgeschlossen. Auf der einen Seite stehen die aus dem Brauchtum getriebenen Aktivitäten eines Schützenvereins. Weniger bekannt ist, dass die meisten Veranstaltungen in Itter von den Schützen aktiv gestaltet werden.
“Hier haben alle Einwohner die Möglichkeit, im Kreis ihrer Nachbarn eine gute Zeit zu verbringen". Dass dies gern angenommen wird, zeigt der rege Zuspruch bei allen Festen. Die Schützen sind stolz, auf diesem Wege dem Begriff Heimat aus ihrer Losung “für Glaube, Sitte und Heimat” einen Inhalt zu geben, beschreibt Michael Breitmar das Selbstverständnis der Wildschützen. So seien viele Freundschaften zu Menschen entstanden, die im Laufe der Zeit nach Itter gezogen sind. Einige davon sind heute aktive Schützen.
// Quelle: Rheinische Post vom 05. August 2003
50 Jahre Wildschützen
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